Haben Sie beim Treppensteigen, bei der Hausarbeit oder beim Sport immer wieder Schmerzen in den Gelenken?
Sind Ihre Gelenke wetterfühlig oder haben Sie beim Aufstehen „steife Knochen“?
Schmerzen die ersten Schritte nach der Ruhe ?
Können Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten, lautet die Diagnose meist Arthrose. Mehr als acht Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser Krankheit.
Bei der Arthrose handelt sich um den krankhaften Verschleiß von Gelenken mit einer Schädigung des Knorpels.
Leider ist dieser Verschleiß sehr häufig, in den meisten Fällen betrifft er die Kniegelenke.
Der Verschleiß selbst ist nicht heilbar, man kann aber seine Auswirkungen veringern und damit den Fortgang der Krankheit bremsen.
Deshalb ist es wichtig rechtzeitig zu handeln.
Zunächst muss geprüft werden, wie weit mechanische Faktoren diese Schädigung auslösen. Das können dauerhafte Fehlbelastungen sein, Folgen von Verletzungen oder auch Achsfehlstellungen.
Ziel einer Arthrosebehandlung ist es, das Gleiten der Gelenkflächen so weit wie möglich wiederherzustellen und das Milieu im Gelenk zu normalisieren.
Da der Knorpel über die Gelenkflüssigkeit „ernährt“ wird, können an dieser Stelle Medikamente eingesetzt werden, welche Entzündungen hemmen, die Schmierschicht im Gelenk aufbauen und damit zu einer Knorpelerholung beitragen.
Moderne Produkte versuchen bei jüngeren Patienten den Knorpel zu aktivieren und zur Selbstheilung anzuregen.
Hyaluronsäure zum Schutz Ihrer Knorpel
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. Sie kommt unter anderem im Bindegewebe vor und ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit – Hyaluronsäure ist das Schmiermittel im Gelenk. Eine Knorpelschutzbehandlung setzt hier an.
Um das Nährstoffangebot für den Gelenkknorpel zu verbessern, wird Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk gespritzt. Sie hat eine lange Verweildauer im Gelenk, was eine anhaltende und konstante Schmerz- und Entzündungshemmung bewirkt.
Wir verwenden in unserer Praxis eine „vernetzte“ Hyaluronsäure, also ein Gel, das langsamer vom Körper abgebaut wird als die „unvernetzte“, flüssige Hyaluronsäure.
Bis zu fünf Injektionen pro Behandlungszyklus sind nötig. Der Erfolg macht sich nach einigen Wochen bemerkbar und hält einige Monate bis Jahre an.
Desoxyribonukleinsäuren zur Anregung des Knorpels
Aktuelle Präparate kommen zum Einsatz wenn die Hyaluronsäuren nicht mehr den erwünschten Erfolg erbringen oder um bei jungen Patienten den noch wachstumsfähigen Knorpel zur Selbstheilung anzuregen.
Alternativpräparate
In vielen Fällen berichten die Patienten ein gutes Ansprechen auf pflanzliche und homöopathische Präparate, bei entsprechendem Wunsch oder auch bei speziellen medizinischen Problemen kommen bei uns einige auf den Patienten abgestimmte Mittel zum Einsatz.
Weitere Behandlungsoptionen besprechen wir gerne mit Ihnen.
Vermeiden Sie Übergewicht, denn jedes Kilo zuviel belastet die Gelenke unnötig.
Vermeiden Sie einseitige Belastung wie langes Stehen und Sitzen.
Bleiben Sie trotz mobil! Leichte Bewegung, wie z. B. Walken, Schwimmen oder Radfahren, fördert die Versorgung des Knorpels mit Gelenkflüssigkeit.
Nahrungsergänzungsmittel, wie z. B. Glucosamine können den Knorpelaufbau unterstützen.
Die Arthrosebehandlung ist eine Zusatztherapie und zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.
Haben Sie noch Fragen? Dann sprechen Sie uns bitte an: Wir beraten Sie gerne!